„Was hält (uns in) Europa noch zusammen?“

Aufruf zum Europäischen Essaywettbewerb für Studierende 2013

BRÜSSEL. "Was hält (uns in) Europa noch zusammen?" - unter diesem Thema startet der 3. Europäische Essaywettbewerb, den der deutsche CSU-Europaabgeordnete Martin Kastler MdEP und sein tschechischer Kollege Jan Březina MdEP ausgelobt haben.

„In der aktuellen Krise entsteht oft der Eindruck, uns Europäer würde mehr trennen als verbinden. Um das Erfolgsprojekt Europa nicht aufs Spiel zu setzen, sollten wir uns das Verbindende stärker bewusst machen“, so Kastler, der zugleich Bundesvorsitzender der katholischen, in der deutsch-tschechischen Nachbarschaft engagierten Ackermann-Gemeinde ist. Eine Jury unter Vorsitz der beiden Initiatoren wählt die Preisträger aus den eingereichten Arbeiten aus. „Diese bekommen die Möglichkeit, ihre prämierten Essays Ende März beim XXII. Brünner Symposium „Dialog in der Mitte Europas“ zu präsentieren. Die Veranstaltung stärkt damit ihre Rolle als wichtiger think tank im europäischen Dialog zwischen Tschechen und Deutschen“, so Kastler, der darin auch den besonderen Reiz des Essay-Wettbewerbs sieht. „Zusammenhalt braucht gegenseitiges Verständnis. Umso wichtiger ist es, dass sich junge Menschen aus verschiedenen Ländern Gedanken machen, was uns in Europa verbindet. Das ist zukunftsweisend“, sagt Jan Březina.

Die Europaabgeordneten prämieren den Siegerbeitrag mit 500 €. Für den 2. und 3. Preisträger stiften sie 300 € bzw. 200 €. Die Essays sollen einen Umfang von mindestens 1 bis maximal 3 Seiten (DIN A4) haben und können in deutscher, tschechischer oder slowakischer Sprache verfasst werden. Besonders begrüßt werden Beiträge in der jeweils anderen Landessprache. Die Gewinner werden durch eine Jury aus Repräsentanten deutscher und tschechischer Institutionen unter dem Vorsitz von Martin Kastler MdEP und Jan Březina MdEP ermittelt. Eine Veröffentlichung der prämierten Arbeiten ist geplant.

Die Beiträge zu dem Thema „Was hält (uns in) Europa noch zusammen?"“ sollen unter Angabe von Name, Adresse, E-mail-Adresse, Alter, Universität, Studienfach und Telefonnummer bis zum 8. Februar 2013 als Mail an die Adresse martin.kastler(at)europarl.europa.eu geschickt werden. Teilnehmen können Hochschulstudenten und Doktoranden aus Deutschland, Tschechien und der Slowakei.

Das Europaparlament in Straßburg