Führung der Ackermann-Gemeinde bestätigt - Adolf Ullmann weiterhin Bundesvorsitzender

 

 

Im Rahmen der zentralen Informationstagung für ehrenamtliches Führungspersonal der Ackermann-Gemeinde und der tschechischen Partner in Ellwangen fand auch die Hauptversammlung der Ackermann-Gemeinde statt. Bei der Neuwahl wurde für die kommenden drei Jahre der engere Vorstand mit dem Bundesvorsitzenden Adolf Ullmann an der Spitze bestätigt. Kleinere Änderungen gab es beim erweiterten Vorstandsgremium. Adolf Ullmann gab einen Rechenschaftsbericht ab.

 

 

 

Aus organisatorischen Gründen war die Hauptversammlung vom Oktober 2007 auf Frühjahr 2008 verschoben worden. Ullmann nannte in diesem Zusammenhang Einschnitte auf allen Ebenen des Verbandes bis hin zur Auflösung der Stelle des Generalsekretärs. Die Hauptstelle in München wurde umstrukturiert, Matthias Dörr als Bundesgeschäftsführer und Margareta Klieber als seine Assistentin haben die Leitung übernommen. Zu regeln sei noch die Geschäftsführung der Jungen Aktion.

Ullmann schilderte die Situation in der Vertriebenenseelsorge. Hier will die Ackermann-Gemeinde erreichen, dass für den im Februar 2009 aus Altersgründen aus dem Amt scheidenden Vertriebenenbischof Gerhard Pieschl ein Nachfolger ernannt wird. Erarbeitet wurde vom Bundesvorstand ein Positionspapier mit dem Titel „Vertriebenenseelsorge – und danach“, in dem Gedanken zur Weiterentwicklung dieses Seelsorgebereichs fixiert sind. Etwas mit Sorge betrachtet Ullmann die Entwicklungen bei Renovabis, die nach seinen Worten „weiter nach Osten“ ausgedehnt werden, wodurch Länder wie Tschechien und die Slowakei aus dem Blickfeld verschwinden. „Dafür bei Renovabis einzustehen, muss unsere Aufgabe bleiben“, forderte der Bundesvorsitzende. Er nannte die Vertretungen in Einrichtungen der Kirche und der Vertriebenen, wodurch Netzwerke gebildet werden. Schließlich berichtete der Vorsitzende über Tagungen der verschiedenen Gruppierungen der Ackermann-Gemeinde sowie der tschechischen Schwestervereinigung Sdruzeni Ackermann-Gemeinde. Und er verwies auf diverse Veröffentlichungen und Dokumentationen sowie auf Gespräche mit Vertretern der Volksgruppe, der Kirchen sowie mit Politikern auf Bundes- und Länderebene.

Markus Bauer

 

Der neu gewählte Bundesvorstand der Ackermann-Gemeinde (auf dem Foto von links):

Herwig Steinitz (Limburg, stellvertretender Bundesvorsitzender), Irmgard Barenberg (Schwarzenbruck), Bundesvorsitzender Adolf Ullmann (Höchberg), Bundesgeschäftsführer Matthias Dörr, Dorothea Schroth (Taufkirchen, stellvertretende Bundesvorsitzende), Philipp Werner (Ulm), Rainer Karlitschek (München), Iva Slancová (Würzburg), Monsignore Anton Otte (Prag/Heiligenstadt, Geistlicher Beirat), Dr. Gerburg Thunig-Nittner (Berlin, stellvertretende Bundesvorsitzende), Gerold Schmiedbach (Mühltal).
Nicht auf dem Bild sind Klemens Heinz (Bad Grönenbach), Martina Ulbricht (Berlin), Martin Kastler (Schwabach), Ilse Stonjek (Osnabrück) und Sebastian Kraft (Regensburg).