Trauer um Alfred Müller

Aufgewachsen in Römerstadt/Rýmařov im Altvatergebirge, musste er im Zuge der Vertreibung seine Heimat verlassen, die ihn sehr geprägt hat und mit der er sich bis zuletzt sehr verbunden fühlte. Die Freundschaft zwischen Tschechen und Deutschen wurde ihm in seiner Familie vorgelebt und wurde auch zu seinem ganz persönlichen Anliegen.

In den 1950er Jahren kam er zur Jungen Aktion. Durch seine starke Persönlichkeit und sein offenes, freundliches Zugehen auf Andere wuchs ihm bald eine besondere Rolle in der Augsburger Gruppe zu. Trotz seines starken beruflichen Engagements als Kaufmann war er bereit, die Verantwortung als Diözesanvorsitzender zu übernehmen. Seit 1998 hat er mit Mut, Tatkraft und großem persönlichen Einsatz die Augsburger Ackermann-Gemeinde erfolgreich geleitet.

Er baute ein Netzwerk auf zu kirchlichen und politischen Kreisen und fand immer wieder wichtige Mitstreiter und Unterstützer, er gestaltete umfangreiche Jahresprogramme mit Ausstellungen, Vorträgen und Wallfahrten. Unvergessen sind seine Begegnungsreisen, bei denen die Teilnehmer nicht nur informiert, sondern auch umsorgt wurden und mit denen er die Arbeit der Ackermann-Gemeinde weithin bekannt machte. So wurde er zum Gesicht der Ackermann-Gemeinde in der Diözese Augsburg.

Für seinen nachhaltigen Einsatz, sein Mitdenken und Mittun in unserer Gemeinschaft, ehrte ihn die Ackermann-Gemeinde 2019 mit der Goldenen Ehrennadel.

In großer Dankbarkeit blicken wir auf seine treue Freundschaft und den jahrzehntelangen gemeinsamen Weg zurück und werden ihn in liebevoller Erinnerung behalten.

Das Requiem findet am Samstag, den 19. November 2022 um 9.30 Uhr in der Pfarrkirche St. Vitus in 86356 Ottmarshausen/Neusäß statt; anschließend Beerdigung auf dem dortigen Friedhof.

Möge der Herr ihm alles Gute vergelten, das er in seinem Erdenleben getan hat. Wir gedenken seiner im Gebet.

Die Traueranzeige zum Herunterladen hier.